Meine Tochter und ich haben aus gegebenem Anlass am letzten Wochenende wie die Wilden Quasten gebastelt. Ihr erratet vielleicht, wofür wir sie gebraucht haben und warum sie blau sind? 😉

Und weil das so schnell ging, soviel Spaß gemacht hat und das Ergebnis so toll aussieht, werde ich heute dazu für euch eine kleine Anleitung aufschreiben. Die Quasten sind kinderleicht zu machen, das kann wirklich jeder und sie lassen sich auch schön zusammen mit Kindern oder nebenher basteln, beim Fernsehen oder Hörbuchhören.

Und das braucht ihr für die Quasten:

1 Stück Pappe, so breit, wie ihr am Ende die Länge der Quasten haben wollt. (Ich habe Visitenkarten genommen)

Wollreste oder Garn (ich habe Schachenmayr Catania benutzt)

Schere

Und so geht’s:

Wickelt das Garn um die Pappe herum, wie ihr es auf dem Bild seht. Wieviel Mal ihr herumwickelt, hängt davon ab, wie dick ihr die Quaste haben wollt. Ich habe 50 Runden gewickelt. So wurden die Quasten schön fluffig, aber nicht zu dick.

Nun knotet aus einem Fadenstück eine Schlaufe. Bindet damit die Fadenstränge zusammen und verknotet den Faden ganz fest.

Nun zieht ihr eure aufgewickelten Fäden vorsichtig von der Pappe. Schneidet an der gegenüberliegenden Seite von der Stelle, an der ihr alles zusammengebunden habt, die Fäden durch. Dreht das Ganze nun so, dass die Schlaufe außen liegt, damit ihr die Quaste später daran aufhängen könnt.

Nun wickelt ihr einen Faden zweimal um den oberen Teil der Quaste und verknotet ihn fest. Zum Schluss werden alle Fäden noch auf eine Länge geschnitten und fertig ist eine niedliche Quaste. Damit könnt ihr Schrankgriffe oder Reißverschlüsse verschönern, Lesezeichen machen oder Schlüsselanhänger zaubern und noch viel mehr. Für die Quastenkette, die ihr in den Bildern unten am Stubenwagen seht, habe ich einfach eine lange Schnur aus Luftmaschen gehäkelt und die Quasten dran gehängt. Das könnt ihr auch als niedliche Frühlingsgirlande aufhängen.

Viel Spaß beim Quasten basteln! Ich bin gespannt, wo ihr eure hinhängt. 

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